Der Showdown der Süßungsmittel – Xylit, Stevia und Honig

Der Showdown der Süßungsmittel – Xylit, Stevia und Honig

„Egal, Hauptsache süß.“

Wozu überhaupt ein Vergleich von Süßungsmitteln? Betrachtet man den stetig steigenden Konsum von Zucker zahlt sich ein Vergleich jedoch schnell aus. Mit den süßen Leckereien in den Regalen von Supermärkten und dem Zucker in unseren Speisen und Getränken können wir den Aromen kaum entkommen. Sogar Herzhafte Lebensmittel wie Wurst- und Fleischprodukte enthalten Haushaltszucker. Der Haushaltszucker ist ein Geschmacksträger, ähnlich wie Fett. Er ist der Grund, weshalb wir zu unserer liebsten Limonade greifen und die Finger einfach nicht von Schokolade und zu Gummibärchen lassen können.

In beinahe jedem Lebensmittel, allen voran in den Fertigprodukten, ist jede Menge Zucker enthalten. Wie viel wir zu uns nehmen, ist uns meistens nicht bewusst, da es meistens schon mit dem Frühstück beginnt. Marmelade, Müsli, Wurst – einfach überall ist er enthalten und das nicht gerade in kleinen Mengen. Die weiße Sünde oder zumindest einen Großteil der süßen Sünde, die wir zu uns nehmen, verspeisen wir unbewusst. Die meisten Menschen unterschätzen wie viel von dem süßen Mittel sie tatsächlich zu sich nehmen, wenn man sie fragt. Wie Honig gegen normalen Haushaltszucker abschneidet haben wir übrigens bereits im Artikel „Honig statt Zucker“ untersucht

Zuckerkonsum steigt stetig an – Essen wir zu viel Zucker?

Fakt ist, dass sich die Verwendung von (Haushalts-)Zucker im Bereich Nahrungsmittel in den vergangenen fünfzig Jahren massiv ausgedehnt hat. Dasselbe gilt für die Fast Food Industrie. In zahlreichen Fast Food Gerichten ist jede Menge Zucker enthalten. Aber ist so viel Zucker überhaupt gesund? Feststeht, dass der vermehrte Konsum von der süßen Sünde zu einer ganzen Reihe von Folgeerkrankungen führen kann. Begonnen beim Übergewicht bis hin zur Zuckerstoffwechselstörung (Diabetes), ist die Liste lang. Es kann ebenfalls zu Unverträglichkeiten kommen, die alles andere als angenehm für die Betroffenen sind. Dass Zucker allgemein nicht gesund ist, steht bereits seit einiger Zeit fest…

Aber was sind die Alternativen zum Zucker?

Eine gängige Alternative, die meistens schnell fällt sind die Süßungsmittel. Um die Süßungsmittel soll es in diesem Vergleich gehen. Nicht jeder weiß mit dem Begriff etwas anzufangen. Das ist auch weiter nicht schlimm, allerdings ist es sinnvoll sich zu informieren bevor man sich eine Meinung für oder gegen ein Thema bildet. Dieser Süßungsmittelvergleich soll einen allgemeinen Überblick bieten, der gerne als Ratgeber oder Erinnerung genutzt werden kann. Dabei geht es vornehmlich um die Zuckerersatzmittel in seinen unterschiedlichen Formen, der häufig in der Form von Süßungsmitteln dargestellt wird. Allerdings ist dies ein veraltetes Bild, denn mittlerweile geht der Trend vor allem hin zu den natürlichen Süßungsmitteln, die als gesunde Alternative gewertet werden.

Vergleich Süßungsmittel: Stevia und Xylit

Ein Vergleich Süßungsmittel ist sehr wichtig, denn einige aktuelle Studien werfen einen neuen Blick auf die Süßungsmittel, die wir im Zweifel bereits wohlwollend zu uns genommen haben. Während lange Zeit davon ausgegangen wurde, dass Süßungsmittel eine gesunde Alternative zum herkömmlichen Zucker darstellen, zeigen neue Forschungsergebnisse ein differenzierteres Bild. Die Ergebnisse zu dem Vergleich Zucker fallen nicht immer positiv aus.

Stevia und Xylit sind in aller Munde, allerdings wissen nur wenige Menschen mit diesen beiden Fremdwörtern etwas anzufangen. Bei beiden Begriffen handelt es sich um Zuckerersatzmittel.

Stevia

Das Süßungsmittel ist seit beinahe zehn Jahren in der Europäischen Union zugelassen [1] und entstammt der gleichnamigen Pflanze. Bei dem süßen Mittel handelt es sich um einen Stoff, der verträglich für die Zähne ist und nicht so leicht zu Karies führt wie Haushaltszucker. Stevia wird dem sogenannten Süßkraut, einer Pflanze gewonnen. Der Süßstoff aus dem Süßkraut wird vermehrt von Diabetes Patienten konsumiert und zählt mit zu den gängigsten Süßmitteln. Im Vergleich zum Zucker hat das Süßmittel aus dem Honigkraut kaum Kalorien und zeigt ebenfalls geringe Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.

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Allerdings weist Süßungsmittel auch einige Nebenwirkungen auf. Zu den negativen Nebeneffekten zählt zum Beispiel eine Gewichtszunahme, die gerade bei einer Diabeteserkrankung vermieden werden soll. Die Gewichtszunahme kann ebenfalls in eine Adipositas münden, die die Gesundheit des Betroffenen negativ beeinflusst. Weitere Nachteile sind das Aroma und der oftmals negativ angemerkte Beigeschmack des Süßstoffs, der nicht jedem schmeckt. Das Zuckerersatzmittel aus der gleichnamigen Pflanze verfügt über einen bitteren Beigeschmack und ein Aroma, das an Lakritze erinnert.Im Vergleich zum Haushaltszucker schneidet Stevia aber nicht gerade schlecht ab. Mit vergleichsweise weniger Kalorien und einer deutlich höheren Süßkraft hat das Honigkraut ganz klar die Nase vorne.

Xylit

Wie gestaltet es sich mit Xylit? Bei diesem Süßstoff handelt es sich um einen sogenannten Zuckeralkohol, der vergleichsweise geringe Kalorien hat. Die Süßkraft ist im Vergleich zum Haushaltszucker ähnlich, ebenso wie die Verarbeitung, die ebenfalls einfach stattfinden kann. Der Zuckerersatzstoff ist auch unter dem Namen Birkenzucker bekannt und gerade in den vergangenen Jahren in die Mode gekommen. Ein weiterer Vorteil des Birkenzuckers ist, dass er nicht zu Karies führt, daher ist er auch häufig in Kaugummis enthalten. Der Birkenzucker kann nicht ausreichend verstoffwechselt werden, um zu einer Karieserkrankung an den Zähnen zu führen.

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Die kalorienarme Zuckeralternative verfügt über zahlreiche Vorteile, allerdings weist sie auch negative Seiten auf. Konsumiert man den Birkenzucker in hohen Mengen, weist er eine abführende Wirkung auf, die nicht immer willkommen ist ;). Verwender bemängeln die abführende Wirkung des Birkenzuckers, da sie an Durchfällen leiden. Woher kommt die Unverträglichkeit? Die abführende Wirkung ist darauf zurückzuführen, dass der Birkenzucker sehr schnell verdaut, beziehungsweise von den Darmbakterien abgebaut wird.

Sowohl bei dem Zuckerersatz aus dem Honigkraut, als auch bei dem Birkenzucker handelt es sich um kalorienarme Alternativen zu dem Haushaltszucker. Allerdings ist auch dieser Zuckerersatzmittel nicht frei von Nebenwirkungen. Während der größte Kritikpunkt bei dem Zuckerersatzmittel aus dem Süßkraut die Gewichtszunahme ist, die nach Möglichkeit vermieden werden soll, ist es bei dem Birkenzucker die abführende Wirkung. Fest steht, dass auch diese Zuckersatzmittel nicht optimal für den Körper sind und die Darmflora, die sehr wichtig für das Wohlbefinden ist, negativ beeinflussen. Die genannten Nebenwirkungen bilden sich nicht bei jedem in der gleichen Stärke aus, während manche Menschen die Zuckerersatzmittel problemlos zu sich nehmen können, leiden andere Menschen unter den Nebenwirkungen. Was soll man dann tun? Haushaltszucker ist nicht gesund, zahlreiche Zuckerersatzmittel sind es ebenfalls nur bedingt gesund.

Was sind dann die verbleibendenden Alternativen?

Denn vollkommen kann nicht auf das süße Aroma verzichtet werden. Gerade zum Backen und Kochen ist ein süßes Aroma unabdingbar. Wird der Zucker einfach aus dem Rezept gestrichen, kommt es nicht selten zu Back- und Kochunfällen, da die übrigen Zutaten nur schwer binden.

Honig – eine wirklich gute Alternative!

Honig stellt eine gute Alternative zu dem regulären Zu ker dar. Das Aroma von Honig wird von vielen Menschen als sehr angenehm empfunden, dasselbe gilt für die Süße, die sich gut regulieren lässt. Vor allem in südlichen Ländern wird er vermehrt für Süßspeisen und zum Süßen von Warmgetränken verwendet. Allerdings ist es nicht nur das angenehme Aroma, das für das natürliche Süßmittel als Zuckerersatz spricht.

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Verschiedene Studien haben ergeben, dass Karies bei dem Süßungsmittel der Bienen nicht so häufig auftritt. Das natürliche Süßmittel soll sogar gegen Karies wirken und zur Heilung von Wunden beitragen. Bei dem Süßmittel der Bienen handelt es sich um ein langbewährtes Heilmittel, dass bereits seit mehreren 1.000 Jahren eingesetzt wird. Die Imkerei reicht weit in die Vergangenheit zurück und hat dem Menschen jeher gute Dienste erweisen. Das aus den Waben der gewonnene Süßmittel ist sehr vielseitig. Wie lange der Honig von den Menschen verwendet wird ist dabei nicht klar, allerdings waren bereits die Ägypter von den Bienen und ihrem Sirup begeistert. Sie verwendeten den Honig für Wunden und stellten Auflagen für Wunden her. In anderen Kulturen wurde das Sirup der Bienen bereits sehr früh verspeist. Das liebliche Aroma und die gute Bekömmlichkeit tragen zu der Beliebtheit des süßen Produkts der Biene bei und werden seither verspeist und zur Körperpflege verwendet.

Wie gestaltet es sich mit Honig bei Diabetes?

Die Zuckerstoffwechselstörung stellt viele Patienten vor eine große Herausforderung, was den Speiseplan betrifft. Darf ich das nun essen oder nicht? Bei welchen Speisen muss ich aufpassen? Was sollte ich lieber meiden. Wie gestaltet es sich im Speziellen mit dem Hon ig, der als gute Alternative zum Zucker angebracht wurde? Mehr dazu gibt es hier zu lesen: zu https://www.honigplus.de/blog/honig-bei-diabetes/

Umrechnung Honig Zucker

Wenn statt Zucker Honig verwendet werden soll, stellt sich die Frage wie das Umrechnungsverhältnis ist. In der Regel ist das Verhältnis von Honig zu Zucker zirka 8 zu 10. Das heißt 80g Honig entsprechen 100g Zucker. Der Grund für das unterschiedlich Verhältnis liegt daran dass Honig Fructose enthält. Fructose schmeckt süßer als Glucose, daher benötigt man zum Süßen von Speisen demzufolge weniger Honig. Falls Honig auf mehr als 40°C erhitzt wird gehen die gesunden Bestandteile verloren. Falls das nicht vermeidbar ist kann auf konventionellen Honig zurückgegriffen werden.

Wie gesund sind Süßungsmittel eigentlich?

Gerade wenn abgenommen werden soll, wird häufig zu Süßungsmitteln gegriffen, um Kalorien einzusparen, allerdings sind Forscher sich nicht uneinig, dass die Süßungsmittel von Übergewicht abhalten. Manche Untersuchungen haben sogar das gegenteilige Ergebnis gezeigt. So sollen die künstlichen Süßungsmittel laut einigen Studien langfristig eine Gewichtszunahme ebenso wie das Risiko zu einer Adipositas, zu Bluthochdruck oder zu Herzerkrankungen begünstigen. Auch wurde eine Verbindung zwischen der Einnahme von Süßmittel und dem Ausbruch einer Diabetes Typ 2 erkannt. Demnach müssen wir nicht nur den Konsum des Haushaltszucker, sondern auch den der Süßungsmittel überdenken. Ebenfalls sollen der Zuckerersatz den Stoffwechsel beeinträchtigen und die Zusammensetzung der Darmbakterien beeinflussen. Die Zusammensetzung der Darmbakterien zeigt nicht nur direkten Einfluss auf die Verdauung, sondern auch auf die Immunabwehr des Körpers, da Teile des Immunsystems im Darm beherbergt sind.

Darüber hinaus wurde die Annahme geäußert, dass die Süßungsmittel Einfluss auf den Appetit nehmen können und somit nicht zwingend gesünder sind als der herkömmliche Haushaltszucker. Weshalb stehen sie dennoch in einem besseren Licht? Diese Frage ist sicherlich nicht einfach zu beantworten, denn die Süßmittel sind im Grunde nicht besonders gesund, dennoch wird der Griff zum Süßungsmittel als gesünder betrachtet als der Griff zum herkömmlichen Haushaltszucker. Ein Grund dafür könnte sein, dass nur sehr wenige Studien bezüglich der Süßungsmittel durchgeführt werden. Weltweit konsumiert eine sehr große Menge an Menschen regelmäßig Süßungsmittel, allerdings ist die Zahl der unternommen Studien verhältnismäßig gering.

Quellen

[1] http://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/sweeteners#group-eu-rechtsrahmen